Anhang (ungeprüft)
Informationen zum Bericht
Informationen zum Bericht
Die Viseca Holding SA ist ein in Zürich (Schweiz) ansässiges Unternehmen, das mit ihren Tochtergesellschaften (zusammen der Konzern genannt Viseca) Finanzdienstleistungen im Rahmen des bargeldlosen Bezahlens erbringt.
Tochterunternehmen | Dienstleistungen |
---|---|
Viseca Card Services SA (Viseca Card Services) |
Die Viseca Card Services SA gibt Zahlkarten (Issuing) unter den Marken der Kreditkartenorganisationen (Schemes) Mastercard und Visa heraus und bietet Kundenkarten mit Zahlfunktion an. Dies geschieht unter eigenem Brand oder im Co-Branding mit Banken, Händlern und anderen Partnern in der Schweiz. |
Viseca Payment Services SA (Viseca Payment Services) |
Die Viseca Payment Services SA erbringt Dienstleistungen im Bereich des bargeldlosen Zahlungsverkehrs, namentlich die Betreuung und Verarbeitung von Kredit-, Zahlungs-, Debit- und Wertkarten sowie weiterer Zahlungsmittel. |
Contovista AG (Contovista) |
Die Contovista AG entwickelt und vertreibt Software für Banken in den Bereichen Finance Management und Data Analytics. |
Aufgrund der ausgegebenen Obligationsanleihe (Bonds CHF Domestic) ist die Viseca Holding SA in der Schweiz im Swiss Reporting Standard der SIX Swiss Exchange mit der ISIN-Nummer CH0246921537 kotiert.
Da die Viseca Holding SA die Anleihe per 16.07.2021 zurückbezahlt hat, ist sie ab diesem Datum nicht mehr an der SIX Swiss Exchange kotiert.
Wichtigste Grundsätze der Rechnungslegung
Grundlagen der Abschlusserstellung
Die vorliegende, ungeprüfte Konzernrechnung vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage („true and fair view“) der Viseca und wurde in verkürzter Form nach Swiss GAAP FER 31 erstellt. Diese Halbjahresrechnung beinhaltet nicht alle Informationen und Offenlegungen, wie sie in der jährlichen Konzernrechnung verlangt werden. Sie sollte deshalb im Zusammenhang mit der Konzernrechnung per 31. Dezember 2020 betrachtet werden.
Als Grundlage für die Konzernrechnung dient der nach einheitlichen Grundsätzen zur Rechnungslegung per 30. Juni erstellte Abschluss der Konzerngesellschaften. Die Konzernrechnung basiert auf dem Prinzip der historischen Anschaffungs- oder Herstellungskosten, es sei denn, ein Standard schreibt für eine Abschlussposition eine andere Bewertungsgrundlage vor oder es wurde aufgrund eines Wahlrechts eine andere Bewertungsgrundlage angewendet. Die relevanten Rechnungslegungsgrundsätze sind in den spezifischen Erläuterungen im Anhang enthalten.
Bei den Aktivposten wird auf jeden Bilanzstichtag überprüft, ob Anzeichen einer Wertbeeinträchtigung vorliegen. Falls Anzeichen vorliegen, wird der erzielbare Wert bestimmt und wenn dieser den Buchwert übersteigt eine entsprechend erfolgswirksame Buchung vorgenommen.
Die konsolidierte Konzernrechnung wird in Schweizer Franken, der funktionalen Währung des Unternehmens, dargestellt. Soweit nichts anderes vermerkt ist, wurden alle Finanzangaben in Schweizer Franken auf die nächste Tausenderstelle gerundet. Aus diesem Grund können Rundungsdifferenzen entstehen.
Konsolidierungsgrundsätze
Die Konzerngesellschaften umfassen jene Unternehmen, die direkt oder indirekt von der Viseca Holding SA kontrolliert werden. Dabei bedeutet Kontrolle die Möglichkeit der Beherrschung der finanziellen und operativen Geschäftstätigkeiten des jeweiligen Unternehmens, um daraus entsprechenden Nutzen zu ziehen. Dies ist üblicherweise der Fall, wenn der Konzern über mehr als die Hälfte der Stimmrechte am Aktienkapital eines Unternehmens verfügt. Die Konzerngesellschaften werden von dem Datum an konsolidiert, an dem die Kontrolle an den Konzern übergeht. Zur Veräusserung vorgesehene Tochtergesellschaften werden ab dem Zeitpunkt vom Konsolidierungskreis ausgeschlossen, an dem diese Kontrolle nicht mehr gegeben ist.
Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Erwerbsmethode. Danach wird der Kaufpreis bzw. Buchwert der Beteiligungen mit dem Konzernanteil am neubewerteten Eigenkapital der konsolidierten Gesellschaften zum Zeitpunkt des Erwerbs oder der erstmaligen Konsolidierung aufgerechnet. Ein allfälliger Goodwill aus Beteiligungskäufen wird aktiviert und über 5 Jahre abgeschrieben. Alle konzerninternen Transaktionen, Salden und nicht realisierten Gewinne und Verluste aus Transaktionen zwischen Konzerngesellschaften werden vollständig eliminiert.
Veränderungen im Konsolidierungskreis
In der Berichtsperiode haben keine Veränderungen im Konsolidierungskreis stattgefunden.
Im Mai 2020 fanden die Fusionen der Accarda AG und der Aduno Finance AG rückwirkend auf den 1. Januar 2020 mit der Viseca Card Services SA statt und im Oktober 2020 wurde bei der Viseca Card Services SA der Issuing-Teil ihres Geschäfts auf die Viseca Card Services II SA abgespalten. Danach wurden beide Gesellschaften umfirmiert. Die Viseca Card Services SA wurde zur Viseca Payment Services SA und die Viseca Card Services II SA zur Viseca Card Services SA.
Die detaillierten Angaben sind unter Punkt 4.1 zu finden.
Währungsumrechnung
Fremdwährungstransaktionen in Unternehmensgesellschaften
Die in den Einzelabschlüssen der konsolidierten Gesellschaften enthaltenen Fremdwährungstransaktionen und -positionen werden wie folgt umgerechnet: Fremdwährungstransaktionen werden zum Kurs des Transaktionstages (aktueller Kurs) in die Buchwährung umgerechnet. Am Periodenende werden monetäre Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten in fremder Währung zum Bilanzstichtagskurs erfolgswirksam verbucht.
Umrechnung von zu konsolidierenden Abschlüssen
Die Konzernrechnung wird in Schweizer Franken präsentiert. Vermögenswerte und Verbindlichkeiten von Konzerngesellschaften mit abweichender Währung werden zu Stichtagskursen, das Eigenkapital zu historischen Kursen, die Erfolgsrechnung und Geldflussrechnung zu Durchschnittskursen umgerechnet. Die dabei anfallenden Umrechnungsdifferenzen werden erfolgsneutral über das Eigenkapital gebucht. Bei Veräusserung einer ausländischen Konzerngesellschaft werden die zugehörigen kumulierten Fremdwährungsdifferenzen in die Erfolgsrechnung übertragen.
|
Durchschnitt 1. Halbjahr 2021 |
Durchschnitt 1. Halbjahr 2020 |
Stichtag per 30.06.2021 |
Stichtag per 30.06.2020 |
EUR 1 |
1.1073 |
1.0758 |
1.1074 |
1.0805 |
USD 1 |
0.9203 |
0.9746 |
0.9301 |
0.9607 |
GBP 1 |
1.2799 |
1.2250 |
1.2887 |
1.1823 |
Annahmen und Einschätzungen des Managements
Zur Erstellung der konsolidierten Halbjahresrechnung nach Swiss GAAP FER muss das Management von Schätzungen, Beurteilungen und Annahmen ausgehen, die sich auf die Anwendung von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und die angegebene Höhe von Aktiven, Passiven, Erträgen und Aufwendungen auswirken. Die Schätzungen und zugehörigen Annahmen basieren auf bisherigen Erfahrungen und verschiedenen anderen als sinnvoll erachteten Faktoren. Die tatsächlichen Ergebnisse können von diesen Schätzungen abweichen.
Die Schätzungen und zugrunde liegenden Annahmen werden regelmässig überprüft. Änderungen von rechnungslegungsbezogenen Schätzungen werden in der aktuell überprüften sowie in zukünftig betroffenen Perioden erfasst.
Einfluss von COVID-19 auf die Berichterstattung per 30. Juni 2021
Trotz den anhaltenden Corona-Massnahmen zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie erzielt die Viseca ein postives Ergebnis im 1. Halbjahr 2021. Im ersten Quartal lag der Umsatz zwar mit rund 16% noch unter dem Vorjahr, aber bereits im zweiten Quartal konnte die Viseca mit fast 19% Wachstum eine markante Umsatzsteigerung zum Vorjahresquartal verzeichnen.
1 Performance
1 Performance
In diesem Kapitel wird die operative Leistung der Viseca präsentiert. Die Segmentberichterstattung bildet die auf der obersten Leitungsebene für die Unternehmenssteuerung verwendeten Segmentergebnisse ab.
1.1 Segmentberichtserstattung (ungeprüft)
1.1 Segmentberichtserstattung (ungeprüft)
Die externe Segmentberichterstattung basiert auf der internen Berichterstattung, die von der Geschäftsleitung für die Unternehmenssteuerung verwendet wird.
Segment | Tätigkeit |
---|---|
Issuing |
Der Geschäftsbereich Issuing zeichnet für die Herausgabe von Zahlkarten verantwortlich. Er bietet Kundenbanken wie auch Endkunden eine breite Palette modernster Kartenprodukte an. Die Haupteinnahmequellen in dieser Geschäftseinheit sind Verrechnungs- und Kommissionsgebühren, Jahresgebühren für Karten, Dienstleistungserträge sowie Erträge aus Fremdwährungstransaktionen und Zinsen. |
Processing |
Der Geschäftsbereich Processing stellt Dienstleistungen für bargeldloses Zahlen über Kredit-, PrePaid-, Debit- und Kundenkarten für Privat- und Unternehmenskunden bereit und erbringt die zugehörigen Transaktions- und Kundendienstleistungen in diesem Bereich. Die Haupteinnahmequellen in dieser Geschäftseinheit sind Processing- und weitere Dienstleistungserträge. Contovista, welche ebenfalls zu diesem Geschäftsbereich gehört, stellt Softwarelösungen für Banken zur Verfügung und erzielt aus diesem Geschäft Einnahmen aus Projekten und Software-Lizenzen. |
Corporate Functions |
In diesem Segment wird das Ergebnis der Viseca Holding ausgewiesen. Der Veräusserungserfolg aus dem Verkauf der Konzerngesellschaften sowie die unternehmensübergreifenden Konsolidierungsposten und Umgliederungen werden in diesem Segment gezeigt. |
Die folgende Tabelle enthält Informationen über die Geschäftssegmente per 30. Juni:
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Issuing |
Processing |
Corporate Functions |
Konsolidiert |
||||
In 1’000 CHF |
1. Halbjahr 2021 1 |
1. Halbjahr 2020 2 |
1. Halbjahr 2021 1 |
1. Halbjahr 2020 2 |
1. Halbjahr 2021 1 |
1. Halbjahr 2020 2 |
1. Halbjahr 2021 1 |
1. Halbjahr 2020 2 |
Betriebsertrag |
177’103 |
0 |
168’605 |
190’121 |
–156’678 |
78 |
189’029 |
190’199 |
Betriebsaufwand |
–204’507 |
0 |
–128’470 |
–197’787 |
154’795 |
–4’043 |
–178’182 |
–201’830 |
Betriebliches Ergebnis |
–27’405 |
0 |
40’136 |
–7’666 |
–1’883 |
–3’965 |
10’848 |
–11’631 |
Ordentliches Ergebnis |
–27’405 |
0 |
45’246 |
–7’698 |
–1’883 |
–4’005 |
15’959 |
–11’703 |
Betriebsfremdes Ergebnis |
64 |
0 |
114 |
–279 |
–177 |
279 |
0 |
0 |
Ertragssteuern |
5’386 |
0 |
–8’823 |
–143 |
0 |
0 |
–3’436 |
–143 |
Konzernergebnis |
–21’955 |
0 |
36’537 |
–8’120 |
–2’060 |
–3’726 |
12’522 |
–11’846 |
1) Die Viseca Payment Services SA wurde per 1. Oktober 2020 in eine Issuing- und eine Processing-Gesellschaft aufgespalten.
2) Der getrennte Ausweis der Segmente ist datentechnisch erst seit der effektiven operativen Umsetzung der Spaltung per 1. Oktober 2020 möglich, daher ergeben sich unter dem Segment Issuing für das 1. Halbjahr 2020 keine Vorjahreszahlen, diese werden unter dem Segment Processing gezeigt.
Da die interne Verrechnung im 2. Halbjahr 2021 nochmals überprüft und gegebenfalls für das 2021 angepasst wird, darf von diesen Zahlen nicht auf das Gesamtjahresergebnis geschlossen werden.
1.2 Weiterführende Informationen zu ausgewählten Ertragspositionen
1.2 Weiterführende Informationen zu ausgewählten Ertragspositionen
Ergänzende Informationen zum Kommissionsertrag
In 1’000 CHF |
1. Halbjahr 2021 |
1. Halbjahr 2020 |
Interchange-Erträge |
40’573 |
36’048 |
Fremdwährungskommissionen |
22’299 |
20’524 |
Übrige Kommissionserträge |
8’841 |
10’745 |
|
|
|
Kommissionsertrag |
71’713 |
67’317 |
Ergänzende Informationen zu den übrigen Erträgen
In 1’000 CHF |
1. Halbjahr 2021 |
1. Halbjahr 2020 |
Fremdwährungserfolg |
14’705 |
15’496 |
Erträge aus Dienstleistungen |
21’066 |
22’603 |
Übrige Erträge |
4’468 |
6’080 |
|
|
|
Übrige betriebliche Erträge |
40’239 |
44’180 |
Rechnungslegungsgrundsätze
Kategorie | Rechnungslegungsgrundsatz |
---|---|
Kommissionsertrag |
Beim Kommissionsertrag handelt es sich um transaktionsbasierte Gebühren, die netto an Kunden in allen Geschäftsfeldern verrechnet werden. Sie werden transaktionsbasiert und bereits bereinigt um Gebühren zum Zeitpunkt der Transaktion erfasst. |
Jahresgebühren |
Die jährlichen Gebühren werden linear über die Laufzeit des Dienstleistungsvertrags erfasst und entsprechend abgegrenzt. |
Zinsertrag |
Der Zinsertrag beinhaltet Zinsen aus Kurzfristkrediten an Kreditkarteninhaber. Im Kartengeschäft können Kreditkarteninhaber ihren Saldo auf der Kreditkarte in einen Privatkredit umwandeln, für den die Viseca während der Laufzeit Zinsen erhebt. |
Übrige betriebliche Erträge |
Übrige betriebliche Erträge beinhalten im wesentlichen Fremdwährungserfolge, Erträge aus Dienstleistungen und übrige Erträge. Der Fremdwährungserfolg wird transaktionsbasiert zum Zeitpunkt der Transaktion erfasst. Die Fremdwährungsumrechnung von Abrechnungen von Kunden des Kartengeschäfts der Viseca basiert auf einem typischen Wechselkurs nahe dem Kassakurs, die Abrechnung erfolgt nahe der Interbankrate (Interbankrate plus Credit Spread der Viseca). Bei den Erträgen aus Dienstleistungen kommt der grösste Teil aus dem Kundenkartengeschäft, ebenfalls sind darin die Processing-Erträge enthalten. In den übrigen Erträgen ist auch der Umsatz aus dem Softwaregeschäft der Contovista abgebildet. |
1.3 Weiterführende Informationen zu ausgewählten Betriebsaufwandspositionen
1.3 Weiterführende Informationen zu ausgewählten Betriebsaufwandspositionen
In 1’000 CHF |
1. Halbjahr 2021 |
1. Halbjahr 2020 |
Kartenbearbeitungsaufwände |
26’396 |
21’578 |
Dienstleistungsaufwände |
15’259 |
13’988 |
Processing- und Serviceaufwand |
41’655 |
35’566 |
Vertriebskanalentschädigung |
35’440 |
36’340 |
Aufwand für Kundenbindung |
7’948 |
6’007 |
Werbeaufwand |
865 |
2’843 |
Vertriebsaufwand |
38 |
59 |
Marketing- und Vertriebsaufwand |
44’291 |
45’249 |
Zinsaufwand |
3’505 |
4’757 |
Erwarteter Kreditverlust im Kartengeschäft, Kreditkarten |
1’431 |
1’520 |
Erwarteter Kreditverlust im Kartengeschäft, übrige Zahlkarten |
1’651 |
984 |
Wertminderungsaufwand auf dem Kommissionsertrag |
262 |
706 |
Erwarteter Kreditverlust und Wertminderungsaufwand |
3’344 |
3’211 |
Löhne und Gehälter |
39’795 |
45’961 |
Sozialversicherungsaufwand |
4’103 |
4’450 |
Personalvorsorgeaufwand |
2’374 |
2’876 |
Übriger Personalaufwand |
2’416 |
4’621 |
Personalaufwand |
48’688 |
57’908 |
Beratungs- und Revisionsaufwand |
16’523 |
20’889 |
Informatikaufwand |
12’976 |
12’386 |
Telefon und Porti |
892 |
984 |
Raumaufwand |
2’510 |
4’044 |
Reise- und Repräsentationsaufwand |
35 |
148 |
Gewinn/Verlust aus der Veräusserung von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten |
–11 |
–25 |
Übriger Verwaltungsaufwand |
2’267 |
3’328 |
Übriger Betriebsaufwand |
35’192 |
41’754 |
Rechnungslegungsgrundsätze
Aufwände werden periodengerecht erfasst, d.h. zum Zeitpunkt in dem sie anfallen. Die nachfolgende Aufstellung enthält Informationen zu ausgewählten Aufwandpositionen.
Kategorie | Rechnungslegungsgrundsatz |
---|---|
Processing- und Serviceaufwand |
Processing- und Serviceaufwände enthalten Bearbeitungsgebühren für Dienstleistungspartner, Gebühren für die Nutzung des weltweiten Netzes der Kartenorganisationen und weitere Dienstleistungsgebühren. |
Marketing- und Vertriebsaufwand |
Die Viseca bietet ein Kundenbindungsprogramm an, bei dem die Kunden mit ihren Kartentransaktionen Punkte sammeln, die auf speziellen Punktekonten erfasst werden. Die Kunden können die Punkte gegen Geschenke, Gutscheine und Jahresgebührengutschriften eintauschen. Der aufgrund der gesammelten Punkte geschätzte zukünftige Aufwand erhöht die passive Rechnungsabgrenzung. In den Fällen, in welchen Bonusprogramme durch Dritte durchgeführt werden, werden die fakturierten Kosten direkt im Aufwand erfasst. |
Zinsaufwand |
Der Zinsaufwand besteht mehrheitlich aus dem Aufwand zur Refinanzierung der Zinsertrag generierenden Geschäftsbereiche. Der Zinsaufwand wird mit der Effektivzinsmethode berechnet und entsprechend erfasst. |
Erwarteter Kreditverlust auf finanziellen Vermögenswerten |
Der erwartete Kreditverlust auf finanziellen Vermögenswerten ergibt sich hauptsächlich aus Forderungsausfällen und aus der Erhöhung der erwarteten Kreditverluste im Kartengeschäft. |
Wertminderungsaufwand auf dem Kommissionsertrag |
Der Wertminderungsaufwand auf dem Kommissionsertrag beinhaltet Wertminderungen von betrügerischen und Chargeback-Transaktionen, die keinen Kreditverlust darstellen. |
2 Operative Vermögenswerte
2 Operative Vermögenswerte
Im folgenden Kapitel werden die Forderungen aus dem Kartengeschäft und die Finanzanlagen dargestellt.
2.1 Forderungen aus dem Kartengeschäft
2.1 Forderungen aus dem Kartengeschäft
In 1’000 CHF |
30.06.2021 |
31.12.2020 |
Forderungen gegenüber Karteninhabern, Kreditkartengeschäft |
853’870 |
485’363 |
Inkassoforderungen, Kreditkartengeschäft |
6’413 |
4’622 |
|
|
|
Forderungen gegenüber Karteninhabern, übrige Zahlkarten |
49’259 |
80’455 |
Inkassoforderungen, übrige Zahlkarten |
7’322 |
8’930 |
Übrige Forderungen aus dem Kartengeschäft, übrige Zahlkarten |
71 |
2’188 |
|
|
|
Total Forderungen |
916’935 |
581’557 |
|
|
|
Wertminderungen |
–12’857 |
–11’280 |
|
|
|
Forderungen aus Fraud und Chargeback |
325 |
1’153 |
Wertminderungen |
–78 |
–169 |
|
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|
Total Forderungen aus dem Kartengeschäft |
904’325 |
571’261 |
Im Scope der Expected Credit Loss-Berechnung (erwartete Kreditverluste)
In 1’000 CHF |
30.06.2021 |
31.12.2020 |
Forderungen im Scope der Expected Credit Loss-Berechnung (erwartete Kreditverluste) |
623’561 |
411’298 |
Forderungen nicht im Scope der Expected Credit Loss-Berechnung (erwartete Kreditverluste) * |
293’373 |
170’260 |
Total Forderungen |
916’935 |
581’557 |
* Ausfallrisiko nicht bei Viseca
Der Bestand der Forderungen gegenüber Karteninhabern im Kreditkartengeschäft schwankt stichtagsbezogen. Ein Kunde zahlt einmal im Monat seine Kreditkartenrechnung. Der Zahlungszeitpunkt schwankt von Monat zu Monat und ist unter anderem davon abhängig, wann die Banken die LSV-Einzüge verarbeiten. Sofern ein LSV-Einzug nach dem Monatsende beendet ist, kann ein erhöhter Forderungsbestand resultieren. Diese Schwankung hat weder eine Korrelation mit der Kreditqualität der Kunden noch mit der Zahlungsmoral.
Forderungen Kartengeschäft | Beschreibung |
---|---|
Forderungen aus dem Kartengeschäft, Kreditkartengeschäft |
Die Forderungen gegenüber den Karteninhabern (Kreditkartengeschäft) bestehen aus offenen Salden bei den Kreditkartenkonten sowie Debitkonten. Offene Forderungen gegenüber Karteninhabern, die länger als 90–120 Tage fällig sind, werden auf ein spezielles und überwachtes Inkassoportfolio übertragen, das unter den «Inkassoforderungen, Kreditkartengeschäft» ausgewiesen wird. |
Forderungen aus dem Kartengeschäft, übrige Zahlkarten |
Die Forderungen gegenüber den Karteninhabern bestehen aus offenen Salden bei den übrigen Zahlkartenkonten. Der grösste Teil der Zahlkarten-Forderungen stammt aus dem homogenen Retailkarten-Portfolio mit einer langen Historie. Der kleinere Teil der Zahlkarten-Forderungen setzt sich aus einem heterogenen Firmenkunden-Portfolio und einem Retailkarten-Portfolio mit kurzer Historie zusammen. Offene Forderungen gegenüber Karteninhabern, die die Übertragungskriterien erfüllen, werden auf ein spezielles und überwachtes Inkassoportfolio übertragen, das ein Bestandteil der «Inkassoforderungen, übrige Zahlkarten» ist. |
Forderungen aus Fraud und Chargeback |
Wenn eine Transaktion eines Karteninhabers möglicherweise einen Betrug darstellt oder der Karteninhaber einen Chargeback geltend macht, wird der jeweilige Saldo auf ein spezielles Portfolio übertragen, bis der Fall geregelt ist. Für alle in diesem Portfolio enthaltenen Forderungen werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen, die allerdings nicht dem Modell der erwartenden Kreditverluste unterliegen. Der Saldo aller aktuell untersuchten betrügerischen und Chargeback-Transaktionen ist unter «Forderungen aus Fraud und Chargeback» angegeben. |
Management von Kreditrisiken im Kartengeschäft
Es liegt in der Natur des Kreditkartengeschäfts, dass Privat- oder Unternehmenskunden vorübergehend beim Kartenunternehmen Verbindlichkeiten haben.
Das Risiko- und Kreditmanagement ist ein zentraler Prozess im Kartengeschäft und die Viseca verwendet deshalb verfeinerte Tools zur Risikoanalyse und Zahlungsverzugsberichte, um die bestehenden Risiken zu überwachen und einzuschätzen.
Die Viseca stellt Kreditkarten im Namen verschiedener Vertriebspartner aus. Die Viseca hat mit einigen ihrer Partner im Kartengeschäft Verträge abgeschlossen, bei denen der Partner das Verlustrisiko für ausstehende Forderungen trägt. Wenn ein Karteninhaber in Zahlungsverzug ist, wird der ausstehende Betrag vollständig vom Partner übernommen. Wenn ein Karteninhaber nicht über einen Partner, sondern direkt mit der Viseca in Beziehung steht, trägt die Viseca das Ausfallrisiko.
Rechnungslegungsgrundsätze
Forderungen gegenüber Karteninhabern werden grundsätzlich zum Nominalwert bewertet. Bei Kunden mit Teilzahlungsoption oder Kunden in Verzug wird mit der Efffektivzinsmethode gerechnet.
Wertminderungsaufwände werden in den Wertberichtigungskonten für Forderungen verbucht, ausser wenn die Viseca davon überzeugt ist, dass der geschuldete Betrag nicht mehr einbringbar ist. In diesem Fall wird der als uneinbringlich betrachtete Betrag direkt in der Forderung abgeschrieben.
Modell der erwarteten Kreditverluste («Expected Credit Loss»)
Wertberichtigungen für zweifelhafte Forderungen berechnen sich basierend auf dem Modell der erwarteten Kreditverluste («Expected Credit Loss», «ECL»). Dabei werden die Forderungen in eine von drei Stufen eingeteilt, auf Basis derer die ECL-Berechnung erfolgt. Forderungen werden aus dem Stage 1 in den Stage 2 zugewiesen, wenn die Zahlungen 60 Tage überfällig sind. Der Stage 3 wird erst zugewiesen, wenn der entsprechende Mahnprozess nicht erfolgreich war und der Kunde in das Vorinkasso- und rechtliche Inkassoverfahren aufgenommen werden muss. Forderungen in Stage 3, die älter als 2 Jahre sind, werden abgeschrieben.
Die Wertminderung wird nach Ermessen des Managements auf der Grundlage angepasst, ob die tatsächlichen Verluste angesichts der aktuellen Wirtschafts- und Kreditbedingungen höher oder geringer sind als diejenigen, die durch historische Trends erwartet werden. Das Management erachtet die Wertminderung für zweifelhafte Forderungen aus dem Kartengeschäft als angemessen.
2.2 Finanzanlagen
2.2 Finanzanlagen
In 1’000 CHF |
30.06.2021 |
31.12.2020 |
Wertschriften |
49’710 |
44’599 |
Arbeitgeberbeitragsreserve |
293 |
293 |
Total Finanzanlagen |
50’002 |
44’892 |
Finanzanlagen | Beschreibung und Rechnungslegungsgrundsätze |
---|---|
Wertschriften |
Die Viseca hält Aktien der Visa Inc., die in den Finanzanlagen ausgewiesen werden. Diese werden zum Marktwert bewertet. Die Veränderung des Marktwertes wird im Finanzerfolg erfasst. |
Arbeitgeberbeitragsreserve |
Vorhandene Arbeitgeberbeitragsreserven, welche jederzeit als Beiträge eingesetzt werden können und von der Vorsorgeeinrichtung als Arbeitgeberbeitragsreserven ausgeschieden sind, müssen im Umfang des wirtschaftlichen Nutzen als Vermögenswert in den Aktiven unter den Finanzanlagen erfasst werden. |
Ein Anteil der Visa-Aktien ist per 27. Juli 2021 zu einem Kurswert von USD 28'491'057.90 (CHF 26’194’678.63) verkauft worden.
3 Finanzierung und Risikomanagement
3 Finanzierung und Risikomanagement
Im Folgenden werden die Richtlinien und Verfahren beschrieben, die für die Steuerung der Kapitalstruktur sowie der finanziellen Risiken angewendet werden. Die Viseca strebt eine angemessene Eigenkapitalbasis an, um das Vertrauen von Investoren, Gläubigern und des Markts zu erhalten.
3.1 Finanzielle Verbindlichkeiten
3.1 Finanzielle Verbindlichkeiten
In 1’000 CHF |
30.06.2021 |
31.12.2020 |
Kurzfristiger Anteil der herausgegebenen ungesicherten Anleihe |
274’988 |
274’850 |
Kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten |
274’988 |
274’850 |
|
|
|
Total Finanzverbindlichkeiten |
274’988 |
274’850 |
Änderungen der Finanzverbindlichkeiten sind im wesentlichen Änderungen des Cashflows aus Finanzierungstätigkeit und in der konsolidierten Mittelflussrechnung aufgeführt.
Bedingungen und Schuldentilgungspläne
|
Währung |
Nominalzinssatz |
Fälligkeitsjahr |
Nominalwert |
Buchwert |
Nominalwert |
Buchwert |
In 1’000 CHF |
|
|
|
30.06.2021 |
30.06.2021 |
31.12.2020 |
31.12.2020 |
Herausgegebene ungesicherte Anleihe |
CHF |
1.125% |
2021 |
275’000 |
274’988 |
275’000 |
274’850 |
|
|
|
|
|
|
|
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Total |
|
|
|
275’000 |
274’988 |
275’000 |
274’850 |
Die Rückzahlung der Anleihe fand per 16.07.2021 statt.
Rechnungslegungsgrundsätze
Verzinsliche Finanzverbindlichkeiten werden in der Regel zum Nominalwert erfasst. Die Finanzverbindlichkeiten (Anleihen) werden zu fortgeführten Anschaffungskosten erfasst.
3.2 Aktienkapital und Reserven
3.2 Aktienkapital und Reserven
Aktienkapital
Per 30. Juni 2021 bestand das Aktienkapital der Muttergesellschaft Viseca Holding SA aus 25’000 Namenaktien mit einem Nominalwert von jeweils CHF 1’000. Die Aktieninhaber haben Anspruch auf den Erhalt der festgesetzten Dividenden sowie auf eine Stimme pro Aktie bei der Generalversammlung des Unternehmens.
Reserven
Die nicht ausschüttbaren gesetzlichen Reserven beliefen sich zum 30. Juni 2021 auf CHF 5.0 Mio.
Dividenden
Folgende Dividenden wurden von der Viseca festgesetzt und bezahlt:
In 1’000 CHF bzw. wie angemerkt |
2021 |
2020 |
Anzahl dividendenberechtigter Namenaktien (in Stk.) |
25’000 |
25’000 |
Ordentliche Dividende pro Namenaktie (in CHF) |
800 |
2’400 |
Bezahlte Dividenden |
20’000 |
60’000 |
Kapitalmanagement
Die Richtlinie des Verwaltungsrats sieht die Sicherung einer angemessenen Eigenkapitalbasis vor, um das Vertrauen von Investoren, Gläubigern und des Markts zu erhalten. Der Verwaltungsrat beobachtet die Kapitalrendite, welche Viseca anhand des gesamten Eigenkapitals und der Entwicklung der ausbezahlten Dividenden definiert.
3.3. Risikomanagement
3.3. Risikomanagement
Als Finanzdienstleistungsunternehmen ist die Viseca dauernden Veränderungen unterworfen und damit auch mit Chancen und Risiken konfrontiert, welche das Erreichen von Strategien und Zielen entscheidend beeinflussen können.
Die Gesamtverantwortung für das Risikomanagement trägt der Verwaltungsrat. Das Audit & Risk Committee und die Interne Revision unterstützen den Verwaltungsrat bei der Wahrnehmung seiner Aufgaben. Die Geschäftsleitung ist verantwortlich für die Umsetzung der im Reglement über das Risikomanagement definierten Vorgaben sowie für die Einrichtung, Aufrechterhaltung und regelmässige Überprüfung des internen Kontrollsystems IKS.
Folgende Risiken wurden als wesentliche Risiken der Viseca identifiziert:
Übergeordnete Risiken
Zu den übergeordneten Risiken zählen Umfeld-, Geschäfts- und operationelle Risiken, welche systematisch erhoben werden und im Rahmen der Risikoaffinität entweder akzeptiert oder mittels geeigneter Massnahmen gemindert werden.
Finanzielle Risiken: Kreditrisiko
Die Viseca ist aus ihrer operativen Geschäftstätigkeit dem Risiko des Ausfalls einer Gegenpartei ausgesetzt. Dieses Risiko besteht hauptsächlich bei den Forderungen gegenüber Kunden der Viseca und hängt in erster Linie von den individuellen Eigenschaften jedes Kunden ab. Da die Viseca hauptsächlich in der Schweiz tätig ist, betrifft auch das Ausfallrisiko vor allem die Schweiz.
Finanzielle Risiken: Liquiditätsrisiko
Das Liquiditätsrisiko ist das Risiko der Viseca, ihren finanziellen Verpflichtungen bei Fälligkeit nicht nachkommen zu können. Ein Liquiditätsrisiko entsteht, wenn die Viseca die zur Durchführung ihrer Geschäfte erforderlichen Finanzmittel nicht unter wirtschaftlichen Bedingungen beschaffen kann. Die Viseca überwacht ihre Liquidität fortlaufend und erstellt ausserdem Liquiditätsprognosen und validiert ihre Bewertungsmodelle.
Finanzielle Risiken: Marktrisiko
Unter Marktrisiken wird die Gefahr von Verlusten aus bilanzwirksamen und ausserbilanziellen Positionen aufgrund von Veränderungen der Marktpreise verstanden. Die Definition umfasst Risiken aus Zinsinstrumenten und Aktien sowie Fremdwährungsrisiken.
Die Viseca sichert sich über derivative Finanzinstrumente gegen Fremdwährungsrisiken ab, die aus operativen und Finanzierungsgeschäften hervorgehen.
In 1’000 CHF |
Aktiver Wert |
30.06.2021 Passiver Wert |
Aktiver Wert |
31.12.2020 Passiver Wert |
Fremdwährungsderivate |
39 |
–287 |
80 |
–139 |
Die aktiven und passiven Werte aus Derivaten sind in den übrigen Forderungen resp. übrigen Verbindlichkeiten ausgewiesen.
Risiken in der Abschlusserstellung
Zur Sicherstellung der Übereinstimmung des Konzernabschlusses mit den anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften sowie der Ordnungsmässigkeit der Berichterstattung hat die Viseca interne Kontroll- und Steuerungssysteme eingerichtet, die regelmässig überprüft werden. Bei der Bilanzierung und Bewertung werden Einschätzungen und Annahmen in Bezug auf die Zukunft getroffen. Diese basieren auf den Kenntnissen der jeweiligen Mitarbeitenden und werden regelmässig kritisch hinterfragt.
4 Konzernstruktur
4 Konzernstruktur
Im Folgenden sind die Konzernstruktur der Viseca inklusive der wesentlichen Änderungen und die daraus resultierenden Auswirkungen auf die Konzernrechnung erläutert.
4.1 Veränderung des Konsolidierungskreises
4.1 Veränderung des Konsolidierungskreises
Veränderung im 1. Halbjahr 2021
Es haben im 1. Halbjahr 2021 keine Veränderungen im Konsolidierungskreis stattgefunden.
Veränderung im Jahr 2020
Per 28. April 2020 wurde die Viseca Card Services II AG mit einem Aktienkapital von CHF 100'000 gegründet.
Per 29. Mai 2020 wurden die Accarda AG und die Aduno Finance AG rückwirkend auf den 1. Januar 2020 mit der Viseca Card Services SA fusioniert. Das Aktienkapital sowie die Gewinnreserven der beiden Gesellschaften wurden in der fusionierten Viseca Card Services SA in die Kapitaleinlagereserven sowie in die übrigen Kapitalreserven eingebucht. Dies führte im konsolidierten Eigenkapital des Konzerns ebenfalls zu einer Verschiebung von den Gewinnreserven zu den Kapitalreserven in der Höhe von CHF 102.8 Mio.
Im Oktober 2020 wurde der Issuing-Teil der Viseca Card Serivces SA auf die Viseca Card Services SA II übertragen. Danach wurden die beiden Gesellschaften umfirmiert. Die Viseca Card Services SA wurde in Viseca Payment Services SA und die Viseca Card Services II SA in Viseca Card Services SA umbenannt. Die Viseca Payment Services SA betreibt das Processing-Geschäft und die Viseca Card Services SA das Issuing-Geschäft.
4.2 Konzerngesellschaften
4.2 Konzerngesellschaften
In 1'000 |
Sitzland |
Währung |
Aktienkapital 30.06.2021 |
Aktienkapital 31.12.2020 |
Kapitalanteile 30.06.2021 |
Kapitalanteile 31.12.2020 |
Viseca Holding SA, Zürich (ZH), Muttergesellschaft |
Schweiz |
CHF |
25’000 |
25’000 |
- |
- |
Contovista AG, Schlieren (ZH) |
Schweiz |
CHF |
140 |
140 |
100% |
100% |
Viseca Payment Services SA, Zürich (ZH) |
Schweiz |
CHF |
20’000 |
20’000 |
100% |
100% |
Viseca Card Services SA, Zürich (ZH) |
Schweiz |
CHF |
22’000 |
22’000 |
100% |
100% |
Rechnungslegungsgrundsätze
Konsolidierung von Tochterunternehmen
Die konsolidierte Halbjahresrechnung basiert auf den nach einheitlichen Grundsätzen erstellten Einzelabschlüssen aller Tochterunternehmen. Tochterunternehmen sind von der Viseca beherrschte Unternehmen. Eine Beherrschung wird angenommen, wenn die Gruppe mehr als die Hälfte der Stimmrechte am Tochterunternehmen hält oder eine andere Art der Beherrschung vorliegt. Die Konsolidierung erfolgt nach der Erwerbsmethode. Konzerninterne Bilanzwerte und nicht realisierte Gewinne und Verluste oder Erträge und Aufwände aus konzerninternen Transaktionen werden bei der Aufstellung der konsolidierten Halbjahresrechnung eliminiert.
5. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
5. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
Die Viseca Holding SA hat per 16. Juli 2021 ihre Anleihe von CHF 275'000'000 ordentlich zurückgezahlt, d.h. sie ist ab diesem Datum nicht mehr an der SIX Swiss Exchange kotiert.
Die Viseca hat einen Anteil der Aktien an der Visa Inc. zum Kurswert von USD 28'491'057.90 (CHF 26’194’678.63) per 27. Juli 2021 verkauft.